Wir haben in der Vergangenheit bereits über WordPress-Updates gesprochen. Gründe dafür, eine Seite aktuell zu halten, gibt es mehr als genug. An erster Stelle – da stehen WordPress-Updates Aktualisierungen etwa für Betriebssysteme in nichts nach – stehen Sicherheitsaspekte. Genau hier setzt auch PHP an, denn wie WordPress und seine unzähligen Plug-ins muss die Programmiersprache für Webapplikationen hin und wieder auf den neuesten Stand gebracht werden.
Was ist PHP?
PHP steht für den etwas unhandlichen Namen „Hypertext Preprocessor“. Es handelt sich dabei um eine Programmiersprache, die 1995 veröffentlicht wurde. Seitdem hat sich PHP einen Namen gemacht als mächtiges Werkzeug für Webanwendungen. Das WordPress CMS baut ebenfalls auf PHP auf. Dieser Blogtext würde ohne die Sprache also nicht existieren – oder zumindest nicht in seiner derzeitigen Form. In den 24 Jahren seit seinem Debüt ist die Sprache so beliebt geworden, dass PHP mittlerweile auf mehreren Hundert Millionen Webseiten zum Einsatz kommt.
Welche Vorteile hat das Update?
Mittlerweile befindet sich PHP in Version 7.3.11, veröffentlicht am 24. Oktober 2019, und ist deutlich umfangreicher als Version 1.0, die seinerzeit noch „Personal Home Page Tools“ hieß. Die zwei wichtigsten Unterschiede zwischen PHP-Versionen bestehen allerdings in Effizienz und Sicherheit. So ist PHP 7.0 bis zu einem Drittel schneller als der Vorgänger, Version 5. Ein PHP 6.0 gibt es übrigens nicht – die Versionsnummer wurde wegen gescheiterter Arbeiten an einem PHP 6 übersprungen. Je nach vorher eingesetzter Version kann ein aktuelles PHP im Vergleich mehr als doppelt so schnell sein wie Ihre ältere Version.
Noch wichtiger allerdings sind die Sicherheitsupdates. Wie jede Art von Software und Programmiersprache befindet sich auch PHP im ständigen Widerstreit mit Hackern, die Sicherheitslücken im Quellcode ausfindig machen und für ihre Zwecke einsetzen. Die oben genannte Version 1.3.11 beispielsweise ist eine Antwort auf eine Sicherheitslücke, die Hackern Angriffe auf Webserver ermöglicht hätte. Mit einer sicheren Webseite schützen Sie immerhin nicht nur sich selbst, sondern auch Ihre Besucher.
Wie wird PHP auf WordPress aktualisiert?
Gehen Sie zuerst sicher, dass Ihr WordPress selbst auf dem neuesten Stand ist. Auf Ihrem WordPress-Dashboard geht das ganz einfach mit einem Klick auf „Aktualisierungen“. Nehmen Sie sich eine Minute Zeit und testen Sie, ob anschließend auf Ihrer Webseite alles läuft, wie es soll. Spätestens jetzt sollten Sie sich außerdem Gedanken über ein Back-up Ihrer Seite machen – nur für den Fall des Falles. Wie es anschließend weitergeht, hängt vor allem von Ihrem Hosting-Service ab. Dort nämlich wird PHP ausgeführt und eben auch aktualisiert. Häufig geht das über das Dashboard Ihres Hosts. Falls Sie dort nicht fündig werden, hat der Anbieter sicherlich eine Seite für häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Verfügung gestellt. Falls auch das nichts bringt, sollten Sie Ihrem Hosting-Dienst eine E-Mail an den Kundenservice schreiben und darum bitten, dass Ihre Webseite auf die aktuelle Version von PHP aktualisiert wird.
Ist das geschafft, können Sie sich auf Ihre schnellere und effizientere Webseite freuen. Schauen Sie am besten regelmäßig nach, ob Ihre Version von PHP veraltet ist – Ihre Besucher werden es Ihnen danken.
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