Webseitenbetreiber werden sich in Zukunft verstärkt dem Thema Responsive Webdesign widmen müssen, weil immer mehr Menschen mit ihren mobilen Endgeräten (wie Smartphone oder Tablet) online gehen. Wenn Sie Ihre Website für mobile Geräte optimieren, wird dadurch nicht nur das Interesse der Benutzer auf mobilen Geräten erhöht, sondern kann auch Ihr Ranking in Suchergebnissen deutlich verbessern.
Es war einmal so einfach: Noch vor 10 Jahren wurden Websites für eine bestimmte Auflösung erstellt – in der Regel den kleinsten gemeinsamen Nenner von 800×600 Pixeln – und fertig war der Internetauftritt. Hatten Nutzer eine höhere Bildschirmauflösung als die Website, wurde der blanke Raum um die Seite herum weiß gefüllt.
Seitdem hat sich viel geändert. Insbesondere der Markt für mobile Endgeräte verzeichnet seit Jahren ein so starkes Wachstum, dass reguläre Heimcomputer auf der Strecke bleiben. Webdesigner raufen sich die Haare, seit dieser Trend offensichtlich wird – wie gestaltet man eine Website für derartig viele Endgeräte und Auflösungen gibt? Diese Vorstellung ist schon heute aufgrund der vielen unterschiedlichen Geräte sehr unpraktisch bis unmöglich. Und: Es kommen ständig neue hinzu!
Was genau ist Responsive Webdesign?
Gerne wird Responsive Webdesign gleichgesetzt mit „Internet für Mobilgeräte“. Das trifft zwar teilweise zu, ist allerdings es zu simpel gedacht. Erinnern Sie sich an das Beispiel mit den stationären Computern? Besucht ein Nutzer mit einer Bildschirmauflösung von 1920×1080 Pixeln eine Seite, die auf 800×600 Pixel ausgerichtet ist, bekommt er vor allem eins zu sehen: Viel, viel Nichts um die eigentlichen Inhalte herum. Auf einem mobilen Endgerät dagegen zerfällt die Website bisweilen in ein unschönes Mischmasch.
Responsive Webdesign ist die Idee, dass sich eine Website theoretisch an jeden Nutzer/jedes Endgerät anpassen kann – und das völlig automatisch.
Das grundlegende Funktionsprinzip dahinter ist, Webseiten nicht mehr als Konstrukte mit absoluten Ausmessungen zu designen, sondern die einzelnen Elemente im Verhältnis zueinander und zum Bildschirmrand anzuordnen. Diese Verhältnisse werden üblicherweise in % angegeben anstatt in einer konkreten Anzahl von Pixeln.
Ein Paradies für technikbegeisterte
Darüber hinaus gliedert sich responsives Webdesign in Unterkategorien, die sich auf jeweils andere Teilaspekte dieser doch recht großen Aufgabe konzentrieren. Die Arbeit mit HTML5 und CSS3 gehört ebenso dazu wie Antworten auf die Frage, warum ein großes Bild komplett geladen werden muss, wenn es dann ohnehin für ein Mobilgerät auf einen Bruchteil seiner ursprünglichen Größe skaliert wird.
Es ist ein Feld, auf dem es in den nächsten Jahren viel zu lernen und zu erkunden geben wird – und die Notwendigkeit dafür wird mit jedem Monat größer.
Ist Ihre Webseite für Mobilgeräte optimiert?
Sie fragen sich wahrscheinlich, ob Ihre Webseite dem neusten Stand der Technik genügt? Testen Sie doch ganz einfach selbst. Über diesen Link von Google können Sie herausfinden, ob Ihre Webseite insbesondere für mobile Endgeräte optimiert ist. Auch Microsoft (BING) stellt einen solchen Service zur Verfügung.
Also nichts wie ran
Haben Sie Ihre Webseite auf Responsive Webdesign umgestellt oder sie überhaupt schon einmal mit einem mobilen Endgerät besucht? Das Ergebnis könnte Sie überraschen! Zögern Sie also nicht: Optimieren Sie Website auch für mobile Geräte.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar zum Thema.
Sie brauchen Hilfe beim Responsive Design Ihres Webauftritts? Handeln Sie jetzt, damit Sie zukünftig nicht unnötig Webseitenbesucher verlieren!