Google-Bewertungen sind ein entscheidender Faktor für die Online-Sichtbarkeit und das Vertrauen deiner potenziellen Kunden. Doch wie genau berechnet Google den Bewertungsfaktor, der deinen Sterne-Durchschnitt und deine Position in den Suchergebnissen beeinflusst? In diesem Blog klären wir die wichtigsten Punkte und zeigen dir anhand eines konkreten Beispiels, wie der Bewertungsfaktor berechnet wird und warum er so wichtig ist.

Was ist der Bewertungsfaktor bei Google?

Der Bewertungsfaktor beschreibt, wie Google die Qualität und Relevanz der Bewertungen eines Unternehmens berechnet, um eine Sternebewertung anzuzeigen. Diese Sternebewertung hat einen direkten Einfluss auf deine Sichtbarkeit in den lokalen Suchergebnissen und Google Maps.

Die zentrale Formel hinter dem Bewertungsfaktor ist relativ simpel:

• Der Durchschnitt aller Bewertungen wird berechnet, indem die Summe der vergebenen Sterne durch die Anzahl der Bewertungen geteilt wird.
• Google berücksichtigt jedoch zusätzliche Faktoren wie die Aktualität, Anzahl und Inhalte der Bewertungen.

Wie wird die Sternebewertung berechnet?

Die Sternebewertung basiert auf einem Durchschnitt der Sterne, die deine Kunden deinem Unternehmen gegeben haben.

Formel:

(Summe aller Sternebewertungen) ÷ (Anzahl der Bewertungen) = Sternebewertung

Konkretes Beispiel:

Ein Restaurant hat folgende Bewertungen erhalten:

• 5 Bewertungen mit 5 Sternen
• 3 Bewertungen mit 4 Sternen
• 2 Bewertungen mit 3 Sternen

Berechnung:

• Summe der Sterne: (5 × 5) + (3 × 4) + (2 × 3) = 25 + 12 + 6 = 43
• Anzahl der Bewertungen: 5 + 3 + 2 = 10
• Sternebewertung: 43 ÷ 10 = 4,3 Sterne

Das Restaurant erhält eine angezeigte Bewertung von 4,3 Sternen.

Welche zusätzlichen Faktoren beeinflussen den Bewertungsfaktor?

Google bezieht mehr ein als nur den Durchschnitt der Sterne. Hier sind die Schlüsselfaktoren, die deinen Bewertungsfaktor weiter beeinflussen:

1. Anzahl der Bewertungen

Ein höheres Volumen an Bewertungen signalisiert Google, dass dein Unternehmen aktiv ist und vertrauenswürdigere Daten liefert. Unternehmen mit nur wenigen Bewertungen wirken weniger zuverlässig.

Beispiel:
Ein Unternehmen mit 2 Bewertungen (beide 5 Sterne) wird oft schlechter gerankt als ein Unternehmen mit 50 Bewertungen und einem Durchschnitt von 4,5 Sternen.

2. Aktualität der Bewertungen

Google gibt neueren Bewertungen mehr Gewicht, da sie die aktuelle Kundenerfahrung widerspiegeln. Alte Bewertungen können an Einfluss verlieren.

Tipp: Bitte regelmäßig um Bewertungen, um die Aktualität zu gewährleisten.

3. Inhalte der Bewertungen

Bewertungen mit Text, Fotos oder Videos zählen mehr als reine Sternebewertungen. Detaillierte Inhalte helfen Google, die Relevanz deines Unternehmens besser einzuschätzen.

Beispiel:
Eine Bewertung wie „Tolles Ambiente und freundlicher Service!“ hat mehr Gewicht als ein einfacher „5 Sterne“-Eintrag ohne weiteren Kommentar.

4. Interaktion mit Bewertungen

Google berücksichtigt auch, wie aktiv du auf Bewertungen reagierst. Regelmäßige und professionelle Antworten auf Bewertungen – sowohl positive als auch negative – können deinen Bewertungsfaktor verbessern.

5. Bewertungstrends

Ein positiver oder negativer Trend in den Bewertungen beeinflusst ebenfalls den Bewertungsfaktor. Unternehmen, die regelmäßig gute Bewertungen erhalten, werden besser bewertet als solche mit schwankenden oder überwiegend negativen Rezensionen.

Warum ist der Bewertungsfaktor so wichtig?

Der Bewertungsfaktor hat direkte Auswirkungen auf dein Unternehmen:

• Sichtbarkeit: Google bevorzugt Unternehmen mit hohen Sternebewertungen und vielen Bewertungen in den lokalen Suchergebnissen.
• Vertrauen: Kunden entscheiden sich eher für ein Unternehmen mit einer guten Sternebewertung.
• Conversion-Rate: Eine bessere Bewertung führt zu mehr Klicks und höheren Umsätzen.

Konkretes Beispiel zur Sternebewertung und den zusätzlichen Faktoren

Unternehmen A:

• Sternebewertung: 4,2 (basierend auf 30 Bewertungen)
• Bewertungsinhalt: Überwiegend kurze Bewertungen ohne Text oder Bilder.
• Aktualität: Die letzte Bewertung wurde vor über 6 Monaten abgegeben.
• Antwortquote: Antworten auf Bewertungen sind unregelmäßig.

Unternehmen B:

• Sternebewertung: 4,1 (basierend auf 100 Bewertungen)
• Bewertungsinhalt: Viele ausführliche Bewertungen mit Bildern.
• Aktualität: Die meisten Bewertungen wurden in den letzten 3 Monaten abgegeben.
• Antwortquote: Jede Bewertung erhält innerhalb von 24 Stunden eine Antwort.

Ergebnis: Obwohl Unternehmen A einen leicht besseren Sterne-Durchschnitt hat, wird Unternehmen B in den Suchergebnissen höher angezeigt, da es mehr Bewertungen, aktuellere Inhalte und eine höhere Interaktion aufweist.

So kannst du deinen Bewertungsfaktor verbessern

1. Aktive Kundenansprache

Bitte zufriedene Kunden gezielt um Bewertungen. Stelle sicher, dass sie die Möglichkeit haben, ihre Erfahrungen zu teilen.

2. Regelmäßige Bewertungen fördern

Plane regelmäßige Aktionen, um Kunden zu motivieren, Bewertungen abzugeben – z. B. durch eine freundliche E-Mail oder einen QR-Code im Geschäft.

3. Professionell reagieren

Reagiere auf jede Bewertung – egal ob positiv oder negativ. Zeige, dass dir die Meinung deiner Kunden wichtig ist.

4. Detaillierte Inhalte fördern

Bitte Kunden, ausführliche Bewertungen mit Text oder Fotos zu hinterlassen. Solche Bewertungen haben mehr Gewicht.

5. Negative Bewertungen als Chance nutzen

Nutze negatives Feedback, um Probleme zu beheben. Zeige öffentlich, dass du Kritik ernst nimmst und an Lösungen arbeitest.

Fazit: Der Bewertungsfaktor als Schlüssel zu mehr Erfolg

Google-Bewertungen sind ein mächtiges Tool, um Vertrauen und Sichtbarkeit zu steigern. Der Bewertungsfaktor wird nicht nur durch den Sterne-Durchschnitt beeinflusst, sondern auch durch die Anzahl, Aktualität und Inhalte der Bewertungen sowie deine Interaktion.

Mit einer aktiven Strategie kannst du nicht nur deinen Bewertungsfaktor verbessern, sondern auch dein Ranking in den Suchergebnissen steigern – und damit langfristig mehr Kunden gewinnen.

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Herzliche Grüße,
Dein Team von Strategiepool