Blogs sind nicht totzukriegen. Für Privatleute und Unternehmen sind die hauseigenen Online-Tagebücher beliebter denn je. Bei der Vielzahl an Blogs ist es jedoch schwierig, einen Platz für sich zu gewinnen. Wer nicht in der Masse an Online-Medien dahindümpeln will, muss sich also früher oder später die Frage stellen: Wie lässt sich die Reichweite eines Blogs erhöhen?

Thema klarmachen und den Text strukturieren

Die wichtigste Grundregel für Blogger ist auch Journalisten und Buchautoren bestens bekannt. Wenn Beiträge eine gewisse Form wahren, werden sie für Leser deutlich packender und animieren zum Klick auf den nächsten Artikel. Leser, respektive Kunden binden, ist so leicht gemacht. Erste Voraussetzung ist natürlich, dass Sie dafür auch entsprechend breit gefächerte Themen haben. In diesem Artikel können Sie nachlesen, wie Sie Themen finden und daraus einen Redaktionsplan erstellen können. Die „ideale“ Beitragsform orientiert sich an einigen Grundregeln. So sollten Sie einen kurzen und knackigen Titel wählen. Beschränken Sie sich am besten auf nicht mehr als ein halbes Dutzend Wörter. Alles darüber hinaus wird von Lesern oft als langweilig empfunden. Außerdem könnte der Blogtitel andernfalls zu lang für den Vorschautext geraten und etwa in Seitenbereichen wie „Relevante Artikel“ oder auf sozialen Medien wie Facebook/Twitter gekürzt werden. Worum es in dem Artikel geht, sollten Sie in den ersten paar Sätzen klar machen. Will Ihr Blogtext eine Frage oder ein bestimmtes Problem angehen, sollten Sie hier die Hintergründe erklären. Lesern muss spätestens hier klar werden, warum dieser Blogbeitrag relevant ist.

Für den Leser schreiben

Anschließend folgt die thematische Gliederung des Beitrags über Zwischenüberschriften. Diese sollen zusammen mit Absätzen dafür sorgen, dass der Text insgesamt aufgelockert und lesbar bleibt. Zwischen den Überschriften sollten nicht mehr als 300 Wörter stehen; Absätze mit mehr als 150 Worten erscheinen als großer Block – die sprichwörtliche „wall of text“. Eine weitere Herausforderung besteht darin, die passende Balance zwischen langen und kurzen Sätzen zu finden. Nicht jeder Satz muss gleich nach fünf Wörtern enden. Die Regel „Für den Leser schreiben“ soll aber dazu ermuntern, in die Schuhe eines Lesers oder einer Leserin zu schlüpfen. Autoren von Blogtexten fällt es nicht immer leicht, sich in ihren sprachlichen Ergüssen einzuschränken. Fakt ist aber: Sätze mit mehr als 20 Wörtern ziehen sich wie Kaugummi. Sie müssen sich nicht strikt an dieses Limit halten, aber im Groben und Ganzen liegt die Würze tatsächlich in der Würze.

Keywords einsetzen

In vergangenen Blogbeiträgen haben wir bereits über Keywordrecherche gesprochen. Keywords sind das Herzblut eines Blogbeitrags, denn an ihnen sollen Suchmaschinen erkennen, ob der Beitrag relevant zum Thema ist. Dabei kann es sich um einzelne Wörter oder ganze Sätze handeln – ein solcher steht beispielsweise in diesem Blogtitel: „So erhöhen Sie die Reichweite Ihres Blogs!“ ist eine Phrase, die interessierte Leser anziehen soll und bei Google gern gesehen ist. Im Blogger-Sprech werden kurze Keywords übrigens „Short Tails“ genannt; Phrasen hingegen kennt man als „Long Tails“.

Mit anderen sozialen Medien vernetzen

Blogs sind aus vielerlei Gründen interessant. Ein wichtiger Pluspunkt ist, dass sie in der Textlänge unbeschränkt sind. Netzwerke wie Facebook und Twitter sind da anders gelagert. Informationen müssen möglichst kurz und knackig sein, dafür verbreiten sie sich sehr schnell und unzählige Menschen können der Diskussion beitreten. Es lohnt sich daher, das Blog als zentrales Kommunikationsmedium an Ihrer Unternehmenswebsite zu haben und die veröffentlichten Texte über andere Medien zu verlinken. Bestenfalls kommentieren Ihre Leser dann, teilen die Links oder belohnen sie mit einem „Like“ – der Währung unserer digitalen Welt. In jedem Falle sind solche Netzwerke der Idee zuträglich, dass Besucher früher oder später so auch auf Ihre Website gelangen – und damit auf Ihre Produkte oder Dienstleistungen. Content Marketing ist eben ein Spiel, das viel Geduld erfordert – dafür aber ein enormes Potenzial hat. Möchten Sie Ihre Webpräsenz oder ein Blog aufbauen und wissen nicht weiter? Setzen Sie sich mit uns in Verbindung! Durch jahrelange Erfahrung mit social media und Business-Seiten bauen wir Marketing-Strategien im Netz 2.0 auch für Ihr Geschäft. Haben Sie Erfahrungen mit Blogging gemacht? Ob gute oder schlechte, hinterlassen Sie uns Ihre Geschichte in den Kommentaren!