Ab dem 10. Juli 2025 werden öffentliche Fotos und Videos von Meta‑Accounts (Instagram & Facebook) standardmäßig in Suchmaschinenergebnissen wie Google angezeigt. Bisher galt: Inhalte wurden nicht automatisch indexiert . Der neue Standard kann von professionellen Accounts deaktiviert werden – er ist allerdings standardmäßig eingeschaltet.

Warum ist das bedeutsam?

Sichtbarkeit & Reichweite

• Marken, Creator und Unternehmen erhalten zusätzliche Präsenz in den Suchergebnissen.
• Können durch gezieltes Hashtag-, Caption- und Bild‑SEO gezielt neue Zielgruppen erreichen.

Datenschutz‑ & Branding‑Risiken

• Fotos mit Kindern, sensiblen Themen oder vertraulichen Texten tauchen plötzlich öffentlich auf .
• Längere Sichtbarkeit und Cache‑Persistenz erschwert Löschanforderungen bzw. das „Recht auf Vergessenwerden” .
• Inhalte könnten von Dritten auf externen Plattformen aufgegriffen und kontextlos verbreitet werden.

Rahmenbedingungen und Widerspruchsmöglichkeiten

So deaktivierst du die Indexierung:

1. Öffne dein Profil (Instagram/Facebook)
2. Tippe auf das Menü → Einstellungen und Datenschutz
3. Wähle Privatsphäre → Konten‑Privatsphäre
4. Deaktiviere den Schalter „Allow public photos and videos to appear in search engine results”(https://help.instagram.com/147542625391305)

Wichtiger Hinweis: Der Standard bleibt aktiviert – automatische Deaktivierung ist nicht vorgesehen. Benutzer:innen sind selbst gefragt, sich aktiv darum zu kümmern.

Für Unternehmen, Creator & Influencer: Handlungsempfehlungen

• Inhalte auditieren & bewusst planen: Prüfe bestehende Posts und plane künftigen Content mit dem Bewusstsein für Suchbarkeit.
• Verträge & Briefings anpassen: Erweitere Influencerverträge: Zustimmungspflichten bei Kinderbildern, gesundheitlichen oder privaten Themen.
• Reputations- & Krisenmanagement optimieren: Schnell reagieren, wenn alte Posts plötzlich in der Öffentlichkeit auftauchen. Verwende „Recht auf Vergessenwerden“-Anträge bei Suchmaschinen.
• SEO nutzen: Optimiere Bildunterschriften, Alt-Texte und Hashtags für relevantere Suchergebnisse.
• Datenschutz kommunizieren: Informiere deine Audience transparent über die neue Option und biete GUIDEs oder Hinweise zur Privatsphäre.

Kritischer Blick auf Meta

Meta positioniert die Neuerung als Nutzensteigerung für Business und Content‑Strategen.
Doch Kritiker warnen: Meta erweitert damit unkontrolliert den öffentlich zugänglichen Datenpool der Nutzer:innen. In Kombination mit Datenschutzbedenken (z. B. bei Meta AI‑Verarbeitungen) werden Inhalte standardmäßig offener – mit potenziellen Risiken für Privatsphäre und Rechte.

Fazit

Ab dem 10. Juli 2025 eröffnet sich eine neue Sichtbarkeits‑Dimension für öffentliche Meta‑Accounts – mit doppeltem Potenzial:

• Pro: Mehr Reichweite, SEO‑Synergien, Sichtbarkeit im Netz.
• Contra: Datenschutzbedenken, Reputationsrisiken, Notwendigkeit permanenter Steuerung.

Wichtig: Entscheide aktiv: Sichtbarkeit JA oder NEIN?

Wie siehst du das? Möchtest du, dass deine Inhalte künftig bei Google auftauchen – oder legst du Wert auf Kontrolle? Diskutiere mit!

Du bist bereit, deine Social‑Media‑Strategie an die neuen Sichtbarkeitsregeln anzupassen? Wir unterstützen dich bei SEO‑Optimierung, Datenschutz‑Checks und Content‑Management. Kontaktiere uns jetzt: Gemeinsam bringen wir deine Online‑Präsenz auf Wachstumskurs – sicher und zukunftsfähig!

Dein Team von Strategiepool