Emails gibt es nicht erst seit gestern. Tatsächlich wurde die erste Email überhaupt schon 1971 verschickt. Damals hätte der Entwickler Ray Tomlinson wohl nicht erwartet, dass vier Jahrzehnte später Milliarden solcher Nachrichten um die Welt gehen – und zwar jeden Tag. Heutzutage hat kaum jemand keine Email-Adresse: Wer auch nur minimal online unterwegs ist, braucht zumindest eine Möglichkeit zur Kontaktaufnahme. Zwar sind über die Jahre immer neue Messenger-Dienste aufgetaucht und auch wieder verschwunden – die Email aber hat sie alle überdauert und hält sich auch 2024 wacker.
Aus diesem Grund sind Emails auch für Marketing-Zwecke äußerst interessant. Die Vorteile liegen auf der Hand: Anders als gedruckte Werbeprospekte lassen sich Mails mit nur wenigen Klicks erstellen und verschicken. Außerdem kommen sie innerhalb weniger Sekunden beim Empfänger an und sind nicht tagelang in der Post unterwegs. Das kommt nebenbei auch der Umwelt zugute, weil sie im Zweifelsfall nicht als ungelesener Werbeprospekt im Papierkorb landen. Grundsätzlich sind Emails also kostengünstig und effizient.
Personalisiert und vielseitig
Bei der Zielsetzung einer Email-Kampagne hast du die freie Auswahl. Als Newsletter können Emails etwa Einblicke in das Unternehmen geben und auf Blogposts verweisen. Schreibe dazu einfach Teaser mit Links auf die entsprechenden Blog-Posts und schau dabei zu, wie der Traffic auf deine Website steigt. Auf diesem Weg kannst du Kunden auch über neue Produkte oder etwa Rabatt-Aktionen informieren.
Emails lassen sich sehr gezielt einsetzen. So kannst du beispielsweise Kunden schon beim Registrieren für Newsletter die Wahl lassen, für welche Themen sie sich am meisten interessieren. Verschicke dann Mails mit angepassten Inhalten an die jeweiligen Zielgruppen, um maximale Aufmerksamkeit zu erreichen. Außerdem steigt so die Wahrscheinlichkeit, dass die Mails auch tatsächlich gelesen werden.
Emails sind nicht nur für die Umsatzsteigerung interessant. Sie erhöhen auch die Sichtbarkeit und Bekanntheit deiner Marke. Dieser Nebeneffekt ist deutlich langfristiger als reine Werbung und kann Unternehmen helfen, über lange Zeit relevant zu bleiben. Der Einsatz von Emails ist nämlich über die Generationen hinweg sinnvoll: Während Plattformen wie TikTok oder X (ehemals Twitter) einen ständigen Durchlauf unterschiedlicher Zielgruppen haben, lassen sich per Mail alle erreichen.
Zu guter Letzt bieten Emails Kunden auch die Möglichkeit zur direkten Kontaktaufnahme. Das kann zum Beispiel bei Fragen, Feedback oder Problemen sehr hilfreich sein.
Mächtiges Werkzeug
Emails sind ein mächtiges Tool im Marketing. Allerdings sind sie auch mit einem höheren Aufwand verbunden als andere Maßnahmen. Zunächst einmal musst du Kunden dazu bringen, sich aktiv in den Newsletter einzutragen. Für die Zielgruppe ist dieser Mehraufwand ein potenzielles Hindernis. Außerdem müssen die Mails mit der Rechtslage übereinstimmen – insbesondere was Datenschutz betrifft. Datenbanken mit Kundendaten und Email-Adressen sind außerdem ein beliebtes Ziel für Hacker und ein Datenleck ein PR-Super-GAU.
Digitale Newsletter benötigen einiges an Planung, damit sie bei der Zielgruppe gut ankommen. Das Verfassen relevanter Beiträge benötigt deshalb mehr Zeit als etwa ein Post auf sozialen Medien. Du solltest deshalb schon vorab festlegen, wie oft du solche Mails versenden willst, welche Zielgruppe du wie ansprechen möchtest und welche Ziele du genau verfolgst. Als Teil einer langfristig angelegten Kampagne sind Emails ein mächtiges Werkzeug, das es so in dieser Form nirgendwo sonst gibt.
Möchtest du Emails in deine Marketing-Strategie einbinden und weißt nicht weiter? Hinterlasse uns dazu gerne einen Kommentar oder kontaktiere uns!