Marketing ist eine nie enden wollende Herausforderung. Natürlich möchten Sie Ihre Produkte oder Dienstleistungen an den Mann oder die Frau bringen – aber wie geht das am besten? Ein paar Millionen Euro für Fernsehwerbung haben nur die wenigsten Unternehmer übrig. Je nach Zielgruppe liegt die Lösung vielleicht in Zeitungsannoncen oder Radiowerbung. Auch Plakatwerbung ist nach wie vor ein beliebter Klassiker. Diese Methoden haben allerdings gemeinsam, dass Sie sich auf eine kurze und prägnante Botschaft beschränken müssen. Damit können Sie den Bekanntheitsgrad Ihres Produkts oder Ihrer Marke steigern, zu einer echten Kundenbindung kommt es allerdings nicht. Zum Glück herrschen im Netz ganz andere Spielregeln. Hier können Sie etwa über Blogs Botschaften jeder Länge an Ihre Zielgruppe bringen. Einziger Nachteil: Kunden müssen aktiv von sich aus Ihre Webseite öffnen. Um zusätzliche Aufmerksamkeit zu erhaschen, bietet sich deshalb ein Newsletter per E-Mail an.

Per Newsletter direkt zum Kunden

Die Vorteile liegen auf der Hand: Menschen mögen die neuesten Nachrichten über ihre Interessen. Anders als bei klassischer Werbung können Sie ruhig auch in die Tiefe gehen, informieren und einen echten Mehrwert liefern. Gerade das ist es, was Marketing im Netz auch aus unserer Sicht so interessant macht. Im ständigen Kampf um die Aufmerksamkeit potenzieller Kunden reicht es oft eben nicht aus, wie ein Marktschreier eine Botschaft in die Welt zu setzen. Vielmehr liegt der Fokus darauf, Menschen gezielt anzusprechen und über durchdachte Botschaften Teil ihres Lebens zu werden. Das könnte etwa durch Content Marketing geschehen, ähnlich wie auf Blogs. Natürlich nehmen Kunden es Ihnen auch nicht übel, wenn der Newsletter speziell Produkte beschreibt. Wo Sie Ihren persönlichen Schwerpunkt setzen wollen, können Sie immerhin selbst entscheiden.

Im Gegensatz zu klassischer Werbung in Radio und Rundfunk sind Newsletter günstig in Herstellung und Vertrieb. Ein entscheidender Nachteil besteht darin, dass das Netz voller Botschaften und Marketing ist. Das trifft insbesondere auf Newsletter zu, etwa wenn Besucher Ihrer Webseite ohnehin gerne Newsletter abonnieren und anschließend Dutzende davon im Postfach herumfliegen.

So finden Sie die richtige Zielgruppe für Ihren Newsletter

Auch Newsletter stehen deshalb im ständigen Widerstreit um die Aufmerksamkeit potenzieller Kunden. Damit Sie die Vorteile dieser Marketing-Spielart voll ausschöpfen können, sollte der Newsletter deshalb speziell auf Ihre Zielgruppe zurechtgeschnitten sein. Dabei gilt die gleiche Faustregel wie etwa bei Romanen – Texte werden für den Leser geschrieben, nicht für den Autor. Bevor Sie einen Newsletter planen, sollten Sie sich hinsetzen und einmal analysieren, wer Ihre Produkte oder Dienstleistungen am ehesten in Anspruch nimmt. Beachten Sie dabei ruhig so viele Lebensumstände wie möglich, um ein klares Bild zu erhalten. Das ist zunächst nicht einfach, hat aber einen konkreten Sinn: Wenn Sie eine Botschaft an „alle“ richten, richten Sie die Botschaft an niemanden im Besonderen. Deshalb ein kleiner Tipp: In der PR ist es in solchen Momenten üblich, einen „Muster-Leser“ zu erfinden. Schreiben Sie für eine solche Figur ruhig eine kleine Biografie inklusive Hobbies, Gehalt und Beziehungsstatus. Versuchen Sie dann, Ihren Newsletter für diese fiktive Figur zu schreiben. Sie werden sehen, dass die Botschaften und Sprache gleich viel konkreter sind. Solche „Muster-Menschen“ nennt man auch Buyer’s Persona, und es lohnt sich, gleich zwei oder drei davon parat zu haben.

Fazit

Über Newsletter lässt sich noch einiges sagen, was den Rahmen dieses Beitrags sprengen würde. Allerdings lässt sich auch nach diesem groben Überblick sagen, dass ein guter Newsletter Gold wert ist. Mit einem Newsletter können Sie Interessenten direkt ansprechen und etwa neue Produkte sofort einem größeren Personenkreis ankündigen, ohne dafür kostspielige Werbung zu schalten. Wie bei allem Content Marketing kostet Sie eine solche Aktion vor allem Zeit für Planung und Texten sowie viel Geduld. Ähnlich wie etwa auf sozialen Medien sind Newsletter eine Pflanze, die viel Wasser braucht und langsam wächst – den Erfolg können Sie dafür jahrelang ernten.

Beachten Sie beim Versand von Newslettern über Drittanbieter, dass jüngst das Privacy-Shield-Abkommen zwischen EU und USA für ungültig erklärt wurde. Wir raten deshalb, gerade beim Umgang mit sensiblen Daten wie E-Mail-Adressen einen europäischen Anbieter zu finden.

Haben Sie selber auch schon einen Newsletter aufgesetzt? Lassen Sie uns in den Kommentaren wissen, ob Sie damit bislang Erfolg hatten!

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