Erweiterte Textanzeigen sind in Google Ads ein beliebtes Mittel, die Aufmerksamkeit potenzieller Kunden anzuziehen. Immerhin erlaubt das Format bis zu drei, mindestens aber zwei Anzeigentitel. Damit ist es zum Beispiel möglich, in einem Titel den Markennamen anzugeben, im zweiten Titel eine Web-Adresse und im dritten Informationen zum Produkt. Auch ein direkter Aufruf zum Kauf eines Produkts lässt sich so mühelos einbinden.
Deshalb ist es auf den ersten Blick umso befremdlicher, dass Google die erweiterten Textanzeigen schon in naher Zukunft auslaufen lässt. Wer solche Anzeigen nutzt oder genutzt hat, dürfte von Google eine Nachricht erhalten haben. Als Stichtag für das Ende der erweiterten Textanzeigen nennt der Suchmaschinenriese den 30.06.2022.
Streng genommen schaltet das Unternehmen die Anzeigen nicht direkt ab. Stattdessen wird Google seinen Nutzern die Möglichkeit nehmen, neue erweiterte Textanzeigen zu erstellen oder bestehende Anzeigen zu bearbeiten. Im Laufe der Zeit sollten so die meisten erweiterten Textanzeigen langsam aber sicher verschwinden. Wer eine bestehende Anzeige allerdings erhalten will, kann das auch weiterhin tun – Google stellt dafür sogar auf unbestimmte Zeit die Leistungsberichte zur Verfügung. Trotzdem ist das Ende der erweiterten Textanzeigen damit absehbar.
Erweiterte Textanzeigen – welche Alternativen gibt es?
Google stellt das Format nicht aus Boshaftigkeit ein, sondern weil das Unternehmen kontinuierlich an besseren Anzeigenformaten arbeitet. Aktueller Höhepunkt dieser Entwicklung sind sogenannte Responsive Suchanzeigen. Hinter denen steckt einiges an Forschungsarbeit und Google ist sich seiner Sache sicher, denn ab dem 30. Juni 2022 werden solche Anzeigen für Standard-Suchkampagnen der einzige verfügbare Anzeigentyp sein. Responsive Suchanzeigen unterscheiden sich von bisherigen Anzeigen vor allem dadurch, dass sie sich dem Verhalten potenzieller Besucher anpassen. Dafür kannst Du Google Ads mehrere Anzeigentexte zur Verfügung stellen. Diese liefert Ads dann aus und prüft durchgehend, welche Anzeigentexte am besten performen. Es findet also eine Art „Wettkampf“ zwischen verschiedenen Texten statt, damit Deine Besucher am Ende die besten Texte bei einer Google-Suche zu Gesicht bekommt. Das Format bietet dazu noch weitere Vorteile, etwa personalisierte Anzeigen je nach Standort des Besuchers. Dabei greift Google nicht nur auf den aktuellen Standort zurück, sondern auch auf gängige Standorte einer Person (etwa, wenn diese Google auch gerne mal von einem etwas weiter entfernten Arbeitsplatz aus nutzt). Alles rund um Responsive Suchanzeigen findest Du auf dieser Seite.
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