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SEO für Bilder – so gehts!

Das menschliche Auge wird von visuellen Elementen geradezu magisch angezogen. Dass ein Bild mehr sagt als Tausend Worte ist mehr als nur eine hohle Phrase. Ein gelungenes Titelbild lädt zum Weiterlesen ein. Sie können den malerischsten Ort Absatz für Absatz beschreiben – oder ein Foto davon zeigen. Auch Statistiken werden durch Bilder unglaublich aufgewertet. Wo andernfalls Zahlenkolonnen den Leser mit Fakten geradezu überziehen würden, bringt ein Kuchen- oder Balkendiagramm alles sauber auf den Punkt. Auf sozialen Medien ist ein Bild als “attention grabber” einfach unerlässlich.

Bilder waren auch im SEO-Kontext schon immer sinnvoll und wichtig. In letzter Zeit allerdings hat Google noch mal an dem Such-Algorithmus für Bilder gefeilt und scheint jetzt deutlich besser zu erkennen, welche Bilder für welches Thema wohl am ehesten geeignet sind. Damit wird wieder einmal klar, wie wichtig Bilder auch für Ihre Blogbeiträge sind. Grundsätzlich sollten Sie für jede Art von Blogbeitrag wenigstens ein Bild in den Titel einbinden. Alles Weitere ergibt sich nach der Notwendigkeit im Text.

So kommen Sie an gute Bilder

Bestenfalls haben Sie kompetente Fotografen zur Hand oder drücken selber gerne auf den Auslöser. Original Content ist bei Google gern gesehen, aber Talent, Zeit, die notwendige Ausrüstung oder eine Kombination der dreien ist nicht jedem gegeben. Notfalls sind daher auch Bilder aus dem Internet bestens geeignet. Hier sollten Sie allerdings aufpassen, dass Sie auch Bilder mit der richtigen Lizenz erwischen. Bestenfalls können Sie sonst den Urheber vor den Kopf stoßen, schlimmstenfalls droht Post vom Anwalt. Tatsächlich hat sich eine regelrechte Industrie daraus gebildet, hübsche Fotos möglichst hoch in die Google-Ergebnisse zu kriegen, damit nichts ahnende Blogger diese herunterladen und weiter verwerten. Innerhalb kürzester Zeit liegt dann eine Abmahnung in Ihrem Briefkasten. In den Lizenzbedingungen der jeweiligen Seite sollte detailliert stehen, wie ein Bild genutzt werden darf. Halten Sie sich unbedingt daran, sonst laufen Sie rechtlich auf dünnem Eis.

Einen guten Ansatz finden sie etwa auf unsplash.com. Mit Unsplash-Bildern dürfen Sie so ziemlich alles anstellen, außer sie zum Verkauf anzubieten oder daraus einen Unsplash-Konkurrenten aufzubauen. Rechtlich gesehen sind Sie mit diesen Bildern auf der sicheren Seite, auch wenn Sie ein kommerzielles Blog oder eine Webseite für ihr Geschäft betreiben. Auch die Google Bildersuche erlaubt es mittlerweile, nach Lizenz zu sortieren. Der Algorithmus ist allerdings nicht zu 100 % wasserfest, also sollten Sie Vorsicht walten lassen und im Zweifelsfall immer auf der Original-Seite eines Bildes nachschauen.

Qualität vor Quantität

Klar ist: Bilder müssen sein. Allerdings spielt, wie anfangs erwähnt, der Kontext eine große Rolle. Fotos von Katzenbabies ziehen auf sozialen Medien immer den ein oder anderen Klick auf sich – Google wird sie trotzdem abstrafen, wenn der Beitrag weder mit Katzen noch mit Babies zu tun hat. Bedenken Sie außerdem, dass Bilder einen Text zwar gehörig aufwerten können, bei zuviel des Guten schlägt das allerdings in Reizüberflutung um. So macht sich seit einiger Zeit ein Trend breit, Blogtexte mit animierten gif-Dateien geradezu voll zu stopfen. Das lenkt nicht nur die Augen vom Text ab, sondern erhöht die Ladezeiten Ihrer Seite ungemein. Wenn das passende Bild erst einmal gefunden ist, müssen Sie noch ein paar Dinge beachten.

Hier kommt nun die SEO-Optimierung ins Spiel. Die beginnt schon ganz simpel mit dem Dateinamen. Wählen Sie etwas kurzes, Knackiges und Beschreibendes. So ist putzige-katzenbabies.jpg im Kontext Ihres Beitrags um Längen wertvoller als 56782.jpg. Skalieren Sie das Bild auf eine sinnvolle Größe, ohne es überdimensioniert zu machen. Klar ist, dass manche Bilder gestochen scharf sein müssen, sonst geht der ganze Sinn dahinter verloren. Bei kleineren Bildern zur Untermalung Ihres Beitrags ist es allerdings wenig sinnvoll, wenn die Seite deswegen im Schneckentempo lädt. Zur weiteren Optimierung Ihrer Bilder gibt es unzählige Tools, wie das Speichermenü “für Web und Geräte” in Photoshop. Ein kleiner Tipp am Rande: Nutzen Sie in WordPress LazyLoad, um der Ladegeschwindigkeit Ihrer Seite noch mal einen Schub zu geben.

Zu guter Letzt: Alt-Attribute nutzen!

Beim Hochladen in WordPress taucht ein Feld immer auf und wird trotzdem gerne ignoriert: der Alt-Text. Hierbei handelt es sich um eine alternative Beschreibung, die statt des Bildes angezeigt werden kann. Das ist beispielsweise dann sinnvoll, wenn Menschen mit einer Sehbehinderung Ihre Seite besuchen. Diese benutzen oft Tools, die den Text am Bildschirm in eine Sprachausgabe umwandeln. Statt Bildern lesen solche Programme den Alternativtext vor – so er denn vorhanden ist. Allein schon dafür sollten Sie in jedem Fall Alternativ-Texte nutzen, sonst ist die Seite nicht barrierefrei. Das WordPress-Feld für “Title-Text” können Sie übrigens geflissentlich ignorieren. Der Titel sorgt theoretisch dafür, dass der Text angezeigt wird, wenn Besucher mit dem Mauszeiger über das Bild fahren. Nach praktischer Erfahrung tut er das manchmal und manchmal tut er es nicht. Alt-Attribute müssen nicht lang sein, sondern profitieren im Gegenteil von einem kurzen und sinnvollen Text ohne Schnörkel und großes Drumherum.

Wollen Sie Ihre Seite für Suchmaschinen optimieren und wissen nicht, wo Sie anfangen sollen? Setzen Sie sich mit uns in Verbindung! Haben Sie schon Erfahrungen mit SEO für Bilder gemacht? Teilen Sie uns Ihre Meinungen dazu gerne in den Kommentaren mit!

Tags: Alt-Attribut, alt-tag, attention grabber, Bild-Attribut, Bilder, Fotos, gif-Dateien, Google, Katzenbabies, SEO, Title-Text, Unsplash, Visuelle Elemente
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